Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächste Glied.« Dieses Sprichwort trifft auch zur Gänze auf die richtige und effektive Verwendung von Schutzbekleidung zu. Auch wenn Flammschutzhauben eher unscheinbar wirken, so ist deren Verwendung für die Einsatzkraft jedoch von enormem Vorteil. Bisher wurden Flammschutzhauben zum Schutz gegen Hitzeeinwirkung getragen. Neue Untersuchungen haben aber gezeigt, dass eine Aufnahme von Rußpartikeln und damit auch von den gefährlichen PAKs (polyzyklische aromatisierte Kohlenwasserstoffe) durch die Haut gestoppt werden muss.
Dieser Schutz kann im Kopf-/Halsbereich durch den Einbau einer Partikelbarriere in die Flammschutzhaube erreicht werden. TEXPORT® verwendet dazu eine PTFE Partikelbarriere, die einen Wirkungsgrad von 99,99% bietet.
Alle bisher am Markt gängigen Flammschutzhauben sind so ausgelegt, dass sie unter der Schutzjacke getragen werden. Man zieht also zuerst die Haube auf und erst dann die Schutzjacke an. Der Kragen der Einsatzjacke überlappt somit im Kragenbereich die Flammschutzhaube. Dabei entsteht eine Öffnung zwischen dem Innenkragen der Einsatzjacke und dem Gestrick der Flammschutzhaube. Hier kann es dazu kommen, dass über diese Öffnung Partikel über den Halsbereich in das Innere der Jacke gelangen und somit vom Körper absorbiert werden können.
Ich war einfach nicht zufrieden mit dem Umstand, dass eine Flammschutzhaube, die unter der Schutzjacke getragen wird, eine Schwachstelle für das Eindringen dieser gefährlichen Partikel darstellen kann. Mit der Idee, die Flammschutzhaube zu kürzen und ÜBER den Kragen zu stülpen, war das Problem auf einfache aber höchst effiziente Weise gelöst«, so Otmar Schneider, CEO von TEXPORT®.
Die neuentwickelte Flammschutzhaube TEXPORT® FIRE SEAL mit PTFE Partikelschutzbarriere kommt in zwei Varianten auf den Markt. Diese unterscheiden sich im Aufbau der Materiallagen. So ist der Materialaufbau entweder 2-lagig (Strick-Partikelbarriere) oder 3-lagig (Strick-Par-tikelbarriere-Strick) ausgeführt, wobei jede Lage als eine eigene Bauteilhülle fungiert. Beim Zusammenführen der einzelnen Bauteile wird mittels einer Premiumverarbeitung darauf geachtet, dass die Materiallagen ausschließlich mit der Naht am elastischen Gesichtsausschnitt und am Saumende mitverbunden werden. Es ist eine einfache Regel: Weniger Nähte bedeuten weniger Verletzungen der Partikelsperre durch Nähnadellöcher und Garn und garantieren somit eine erhöhte Filtrierwirkung der Partikelsperre. Es empfiehlt sich zudem aus Gründen der Sicherheit und Hygiene die Flammschutzhaube nach jeder Verwendung im Brandeinsatz bei 40 Grad Celsius zu waschen. Die Hauben sind als Kurz- oder Langversion in Gestrick aus PBI (gold) und aus Aramid (beige) verfügbar.
Was ein Schotte tatsächlich unter seinem Kilt trägt, das bleibt meist ein gut gehütetes Geheimnis. Der einlagige Einsatz-Hygiene-Overall aus Funktionsgestrick stellt eine der neusten Entwicklungen des Salzburger Unternehmens dar. Der Hygienekonzept-Offensive in Deutschland folgeleistend, ist dieser Overall die ideale Ergänzung zur Flammschutzhaube. Er trägt maßgeblich zu einem gesteigerten Wohlbefinden bei – mehr als es z. B. die oftmals verwendeten Jogginganzüge tun. Das Gestrick ist auch nach vielen Waschvorgängen extrem farb- und formstabil, ist geruchshemmend und hautfreundlich weshalb die Münchner Feuerwehren diesen zukünftig auch auf den Einsatzfahrzeugen mitführen wer-den. Der Einsatz-Hygiene-Overall leistet als Wechselanzug auf dem Weg zurück zur Wache beste Dienste während die kontaminierte Brandschutzkleidung in separaten und dichten Behältnissen verstaut wurde.