Sollte es einmal passieren, dass Ihre hochwertige TEXPORT-Funktionsbekleidung im täglichen, harten Einsatz beschädigt wird, bieten wir hierfür die Lösung für Sie: den professionellen TEXPORT Reparatur-Service.
Haben Sie noch Fragen? Wir freuen uns über Ihre Anfrage per Kontaktformular oder Sie wenden sich direkt an unser Serviceteam.
Die richtige Reinigung und Pflege Ihrer Schutzbekleidung ist wichtig und essentiell. Eine korrekte Behandlung gewährleistet optimalen Schutz und verlängert die Lebensdauer der Bekleidung.
Beachten Sie daher unbedingt die verschiedenen Pflegehinweise und die in der jeweiligen Bekleidung angebrachte Pflegeanleitung.
Einsatzbekleidung wird bei Texport generell mit Fluorcarbon (FC) imprägniert. Als Faustregel gilt: nach 5 Wäschen sollte die Bekleidung nachimprägniert werden. Die Ausrüstung des Oberstoffs hat keine Auswirkung auf die Wasserdichtigkeit der Bekleidung.
Diese ergibt sich ausschließlich durch die Membrane. Bei einem nicht ausgerüsteten Oberstoff kommt es verstärkt zu Wasseraufnahme des Gewebes, wodurch die Bekleidung an Gewicht zunimmt.
Tipp: Wir empfehlen ausschließlich Imprägnierungen mit FC Harzen.
Nach mehreren Wäschen oder längerem Tragen lässt die ursprüngliche wasser-und ölabweisende Imprägnierung des Oberstoffes nach. Regen und andere Flüssigkeiten können sich über die Nähte nach innen in das Isolationsfutter saugen.
Durch das nasse Innenfutter sinkt der Tragekomfort rapide, die Bekleidung wird schwerer und im Feuerwehrbereich entsteht sogar das Risiko einer Verbrühung.
Darum verwendet TEXPORT speziell entwickelte Saugsperren im Front-, Ärmel- und Saumbereich. Diese verhindern permanent das Eindringen von Flüssigkeiten über die Saumnähte. TEXPORT verwendet Saugsperren sowohl im Feuerwehr- (hier werden flammfeste Materialien eingesetzt) wie auch im Workwear-Bereich.
Beispiel Frontverschluss: Der Verschluss der Jacke ist mit zwei Blenden abgedeckt (Doppelabdeckleiste) und funktioniert wie eine Regenrinne. Das seitliche Eindringen von Wasser wird dadurch verhindert.
Generell existiert für Feuerwehr-Bekleidung keine gesetzliche Austauschpflicht, wie dies z.B. bei Helmen oder Gurten der Fall ist. Die Tragedauer ist stark abhängig vom jeweiligen Beanspruchungsgrad. In den meisten Fällen hat die Bekleidung im Bereich der Freiweilligen Feuerwehren eine längere Lebensdauer als bei Berufsfeuerwehren, da sie in der Regel bei Berufsfeuerwehren einer stärkeren Beanspruchung ausgesetzt ist. Als Faustregel gilt (ohne Gewähr): eine durchschnittliche Nutzungsdauer von ca. 10 Jahren. Diese ergibt sich aus den verschiedenen Nutzungsgraden und Beanspruchungen von Feuerwehren und Institutionen. Tipp: Nach einem Zeitraum von 10 Jahren sollte man sich auch mit der aktuellen Technik auseinandersetzen!
Die oben genannten europäischen Normen (EN) sind für den jeweiligen Einsatz EU-weit zwingend vorgeschrieben. Zusätzlich haben einzelne Länder bzw. Organisationen auch Richtlinien veröffentlicht. Hier ein Auszug:
HuPF Herstellungs- und Prüfungsbeschreibung für eine universelle Feuerwehrschutzbekleidung in Deutschland. Die Unterteilung erfolgt in:
HuPF 1 Überjacke
HuPF 2 Diensthose
HuPF 3 Dienstjacke
HuPF 4 Überhose
KS-0 Herstellungsbeschreibung der Bekleidungsstücke der Feuerwehren in Österreich, ÖBFV-Richtlinie. Die Unterteilung erfolgt in:
KS-03 Dienstbekleidung
KS-04 Überbekleidung
Zu diesem Thema treffen viele Länder in Europa noch keine Aussage. Speziell in Deutschland ist dieses Thema durch das Schreiben der DGUV einheitlich für die ganze Bundesrepublik geregelt. Dieses Schreiben bezieht sich auf den Anhang B der EN469:2005, welcher die Mindestmenge und die Platzierung der Reflexbestreifung regelt. Durch dieses Schriftstück der DGUV wird der Träger in Deutschland vom Tragen einer Warnweste im abgesperrten Unfallbereich befreit. Andere Länder beschäftigen sich bereits intensiv mit dem Thema, hier sind weitere Entwicklungen abzuwarten.